You’re not Serious, are you, Fate?

(German version below)

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I love life and all of its facets, its surprises and challenges. I view the fate as the author of my life’s script – a comedy – a really creative and humorous author. The book is extremely colorful and beautiful in its own way. Some of its chapters are incredibly happy, some are less, yet each of it is a challenge in a sense. A challenge to find the beauty in each line, to make each part of the script as good as possible even though it might seem impossible sometimes. I must say that my author is an imaginative one. He has some sort of ideas I would never have thought of, he creates situations I would never had imagined and sometimes this makes me go crazy. But these ideas in particular have been really important to me over the last couple of months since they made me understand something.
It’s not about reading each line and putting it into reality. No, it’s about changing and emerging my perspective while reading as well as reading beyond the lines. I asked myself: Is the description of the situation really as bad as it seems or is it me who turns it into a more negative version simply because I don’t try to read it differently? Therefore I decided not to just focus on the scene of my script that I’m reading, but to focus on the entire movie and all its viewers also. Viewers who laugh about all of my miserable circumstances. Viewers who know that the end of the movie will be a good one, even if some parts of the comedy include dramatic and sad moments.
This changed me. Whenever something bad takes place or whenever I lose ground now, my very first reaction is to start laughing; about my author’s humor (“You’re not serious, are you?!”), about the irony of the situation, when something turned out differently than I expected. It feels soooo good to laugh about all these things. Life becomes so much easier once you start to take it a little less serious and once you realize that each scene of the script “Life” only describes the circumstances yet the realization is up to you.

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Ich liebe das Leben, mit all seinen Facetten, seinen Überraschungen und Herausforderungen, die es mit sich bringt. Ich betrachte das Schicksal als den Autor des Drehbuchs meines Lebens – einer Komödie – einen sehr kreativen und humorvollen Autor. Das Buch ist unfassbar bunt und auf seine Weise wunderschön. Mal sind Kapitel davon fröhlicher, mal weniger, aber jedes davon ist gewissermaßen eine Challenge. Eine Herausforderung, das Beste in jeder Zeile zu finden, das Bestmögliche aus jedem Abschnitt herauszuholen, auch wenn es manchmal wirklich unmöglich erscheint. Und ich muss sagen, manchmal ist dieser Autor sehr einfallsreich. Er lässt Dinge geschehen, mit denen ich in keiner Weise gerechnet hätte und raubt mir damit zum Teil den letzten Nerv. Aber gerade diese Abschnitte haben mich in den letzten Monaten etwas verstehen lassen. Es geht nicht nur darum, strickt die Zeilen zu lesen und sie umzusetzen. Sondern die Perspektive zu erweitern und darüber hinaus zu lesen. Denn: Ist das Beschriebene wirklich so negativ oder mache ich es negativer, als es eigentlich ist, weil ich gar nicht erst versuche, es anders zu lesen?
Also habe ich beim Studieren der jeweilig beschriebenen Szene des Drehbuchs beschlossen, nicht nur die Szene zu sehen, sondern  den fertigen Film, mit all seinen Zuschauern. Zuschauer, die alle „unglücklichen Umstände“, die sie zu sehen bekommen, lauthals belachen, die wissen, dass der Film, trotz all der kurzzeitig dargestellten Dramen, noch nicht vorbei ist und gut ausgehen wird.
Und das hat mich verändert. Denn egal was und weshalb nun etwas in meinem Leben schiefgeht oder mir den Boden unter den Füßen wegreißt, ich muss lauthals von Herzen lachen; Über den Humor des Autors („Ist das jetzt echt dein Ernst?!“), über die Ironie der Situation, wenn genau das Gegenteil von dem passierte, was ich mir eigentlich vorstellte. Und es tut so gut, über die Dinge zu lachen. Es macht das Leben so viel leichter, wenn man es nicht zu ernst nimmt und man realisiert, dass die Szenen des Drehbuchs „Leben“ nur die Umstände beschreiben, jedoch die Umsetzung und der Umgang mit diesen nicht vom Autor abhängt, sondern von einem selbst.

 

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signatur3

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