(German version below)
Road Trip Time wohooo! I can’t express how much fun it was, even though it was pretty strenuous and cold. We hiked almost 40 km, slept outside in tents and tried to keep ourselves somehow warm; which apparently was way more difficult than I expected. But it was absolutely worth it, the nature was breathtakingly beautiful – I feel like you couldn’t even capture its beauty properly in a photo, since it’s something you have to live and experience. But whenever I see these pictures now I can feel that moment, when my lungs were filled with the clear, cold air. When I was surrounded by silence and was freed. To me, it was as if I were in a total different world. The time simply stopped, it turned into one single, huge moment. A moment filled with peacefulness, with pure happiness, with life and adventure. This feeling made me think if our “normal” life really was normal. Or if it was just what we are used to and therefore call it like this… Shouldn’t normal life actually feel like this single, huge moment – Free and happy? Free from all the unnecessary, built on a base of simplicity, reduced to the most important thing in a backpack? One doesn’t need much to be happy. Especially not things, but I somehow feel like we’re stuck in the idea of materialism as the key to happiness. We’re rushing from one place to another to buy stuff and somewhat hope that it’ll make us happy. Which makes true simplicity become more and more rare nowadays. It’s almost forgotten. Yet I’m sure this is what our normal life should be more like. And I guess some part of one remembers this during weekends like that. It remembers the beauty of a simple, easy life. It remembers that you don’t need much to be happy. And once you realize this, you can’t stop yourself from smiling.
Road Trip wuhuuu! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel Spaß ich hatte, auch wenn es zum Teil seeeehr anstrengend und kalt war. Wir wanderten an dem Wochenende fast 40 km, schliefen draußen in Zelten und versuchten uns irgendwie warm zu halten; was letztendlich wesentlich schwieriger war, als gedacht. Nichtsdestotrotz war es das mehr als wert. Die Natur war einfach atemberaubend schön – ich habe das Gefühl, dass es man ihre Schönheit nicht mal wirklich auf Bildern festhalten konnte, da sie etwas ist, was man nicht nur sehen, sondern erleben muss. Aber wann auch immer ich mir die Bilder jetzt ansehe, fühle ich mich wieder in den Moment zurückversetzt, in jenem ich diese klare, kalte Luft einatmete und umgeben von Stille und Freiheit war. Auf irgendeine Weise fühlte es sich an, als wäre ich in einer anderen Welt. Als wäre die Zeit einfach stehengeblieben und als hätte sie sich in einen einzigen, gigantischen Moment verwandelt. Ein Moment voller Frieden, purer Freude, Leben und Abenteuer. Das Gefühl was ich erlebte, stimmte mich nachdenklich. Ich fing an mich zu fragen, ob unser „normales“ Leben wirklich normal ist oder ob wir es einfach nur so betiteln, weil wir es gewohnt sind. Sollte sich unser normales Leben nicht wie dieser einzige, gigantische Moment anfühlen – frei und glücklich? Frei von allem Unnötigen, basierend auf reiner Simplizität, reduziert auf die wichtigsten Dinge, in einem Rucksack? Man braucht nicht viel, um glücklich zu sein. Insbesondere nicht Dinge. Aber ich habe das Gefühl, dass wir gedanklich in der Idee des Materialismus feststecken. Wir hetzen von einem Ort zum nächsten, um uns Dinge zu holen, die uns glücklich machen sollen, wodurch wahre Simplizität heutzutage immer seltener wird. Sie ist fast vergessen. Dennoch bin ich mir sicher, dass unser Leben eigentlich viel mehr auf sie ausgerichtet sein sollte. Und irgendein Teil in uns erinnert sich an dieses Vergessene, durch Wochenenden wie dieses. Er erinnert sich an die Schönheit der Einfachheit, an die Schönheit, eines simplen Lebens. Er erinnert sich daran, dass man nicht viel braucht um glücklich zu sein. Und sobald man das realisiert, kann man nicht mehr anders, als zu lächeln.
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