Let’s talk about Judgement

(German version below)

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Whenever I go for a walk or take the bus to some place, there are so many different people passing by. I often wonder what is going on in their heads… All these eyes have a special perspective on this world and on people. All these feet carry each of them on an unique path in life and all these hearts are filled with so many emotions and feelings.
Even though each and everyone of us has such an individual perspective on life, we all can decide on our own how to react to what we see. By “react” I mean judge, to be more precise. I feel like we grow up in a society where it’s totally normal to judge people, especially in a negative way, based on a few seconds in which we see someone or on something someone else says about a person – Which isn’t the right thing to do based on two aspects. First of all, that tiny impression only allows you to judge the impression of someone yet, it doesn’t tell you anything about his/her life, path, story or feelings. And secondly, I don’t feel like it enrich ones life and personal positivity by thinking something mean, just because someone doesn’t look his/her best. Even if it might seem just like a tiny little bit of negativity, collecting many of these bits and bops of dark thoughts over time does affect your own happiness and appearance.
I realized these two things a couple of years ago and thus stop judging and instead decided to give everyone a chance, no matter if someone said something unpleasant about a person or if the first impression wasn’t the best. I try consciously not to judge someone without truly knowing the person. Because, if we break it down everybody is the same. We all are gentle souls who are experiencing individual situations in life, in individual bodies. We all have our bad days. And let me tell you something, with this mindset I got to know the most amazing human beings. One of my best friends wouldn’t have become my best friend if I would have listened to what another person said about her earlier. Of course I heard the words, but for me they expressed way more about the person who chose to say them than about my dear friend.
The way you think is the base for your spoken words and your actions. Trying to judge people less and be nicer is such an enrichment in so many different ways: That way you treat yourself better, as your fill your mind with things that inspire you, and other people will treat you with more respect, since you do so too. It will change your perspective and will let you attract more positivity in life. And your mind will become more peaceful and clear because you stop fogging it with clouds of unnecessary negativity. It will make you shine, inside and out. :)

Immer wenn ich spazieren gehe oder mit dem Bus irgendwohin fahre, komme ich an so vielen Menschen vorbei. Oftmals frage ich mich, was in ihren Köpfen vorgeht… All diese Augen haben eine eigene Sichtweise auf die Welt und die Menschen. All diese Füße tragen sie auf einzigartigen Pfaden im Leben und all diese Herzen sind voller Emotionen und Gefühle.
Auch wenn jeder einzelne von uns eine individuelle Perspektive im Leben hat, können wir dennoch alle selbst entscheiden, wie wir auf die Dinge, die wir sehen, reagieren. Und mit “reagieren” meine ich verurteilen, um etwas präziser zu sein. Ich habe das Gefühl, dass wir in einer Gesellschaft aufwachsen, in der es normal ist, Menschen zu verurteilen – oftmals negativ – basierend auf ein paar Sekunden, in den man jemanden sieht oder einen Satz, den jemand über eine Person sagt. Meiner Meinung nach ist das nicht wirklich richtig, aus 2 Gründen. Einerseits erzählt dieser winzig kleine Eindruck nichts über das Leben, die Geschichte, die Gefühle oder den Weg der Person, wodurch man letztendlich nur über den Eindruck urteilen kann. Andererseits finde ich, dass es das Leben und die eigene Positivität nicht wirklich bereichert, wenn man schlechte Gedanken im Kopf hat, nur weil jemand nicht “perfekt” aussieht. Auch wenn es so scheint, als wäre es nur ab und an ein winziges bisschen Negativität, können sich diese kleinen, dunklen Gedanken schnell läppern, was wiederum die eigene Fröhlichkeit und Ausstrahlung beeinflusst.
Diese beiden Punkte habe ich vor ein paar Jahren realisiert und daraufhin angefangen anstatt andere zu verurteilen, ihnen eine Chance zu geben – gang egal was ich mal über denjenigen gehört habe oder ob mein erster Eindruck vielleicht nicht der beste war. Ich versuche bewusst nicht zu urteilen ohne denjenigen wirklich zu kennen. Denn im Grunde sind wir alle gleich. Wir sind Seelen die individuelle Situationen in individuellen Körpern erleben. Wir alle haben mal einen schlechten Tag. Und wisst ihr was? Mit dieser Denkweise habe ich so viele tolle Menschen kennengelernt. Einer davon war eine meiner besten Freundinnen, mit der ich nie diese Freundschaft haben würde, wenn ich auf die Worte gehört hätte, die jemand anderes zuvor ausgesprochen hat. Zwar habe ich die Worte gehört, aber letztendlich haben diese viel weniger über meine liebe Freundin und viel mehr über den Sprecher ausgesagt.
Die Art und Weise wie man denkt, ist die Basis für unsere gesprochenen Worte und unser Handeln. Wenn man jedoch versucht sein Umfeld weniger zu verurteilen und freundlicher zu sein, erlebt man auf so viele verschiedene Weisen eine Bereicherung: Denn dadurch behandelt man sich selbst besser, da man seinen Kopf mit Dingen füllt, die einen inspirieren und außerdem behandeln andere einen mit mehr Respekt. Es verändert die Perspektive und lässt einen mehr Positivität im Leben anziehen. Und außerdem wird der Kopf und Geist so viel friedlicher und klarer, weil man aufhört, ihn mit unnötiger Negativität zu benebeln. Kurz und knapp: Es lässt einen strahlen, innerlich und äußerlich. :)

Spread Love wherever you go.
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Goodbye, Home. A Big Change in My Life.

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Monday, Monday, Funday! Today was a pretty productive day since I had to organize a bunch of things and had to get back into uni stuff after spending the last week in Norway. Even though I left this lovely country three months ago, it felt like I never actually left it, once I sat my foot on the Scandinavian ground again. And I wish I could have stayed longer yet I’m still incredibly grateful that I could come back so quickly. I miss this country and life in Norway so much and can’t wait to go back again. Anyway, yesterday I did not only have to say goodbye to Norge but also to my home. Forever. My parents decided to sell the house I grew up in, so yesterday I stepped into those big rooms for one last time. Rooms that are filled with so many memories. Even though I know that this place is no longer my home I still can’t realize that it actually happened, that new people are going to live there and that I will never ever be able to pick some apples from our tree again.

Mooooontag, juhu! Heute war ein ziemlich produktiver Tag, da ich diverse Dinge zu organisieren hatte und wieder in meine Uni-Sachen reinkommen musste, nachdem ich die letzte Woche in Norwegen war. Obwohl es schon ca. drei Monate her war, dass ich dieses traumhafte Land verlassen musste, hat es sich nach meiner Landung so angefühlt, als hätte ich es nie verlassen. Ach, ich wünschte ich hätte dort noch etwas länger bleiben können, aber ich bin trotzdem unglaublich dankbar dafür, dass ich schon wieder so schnell dort sein konnte. Ich vermisse dieses Land und mein Leben dort einfach so sehr und kann es gar nicht erwarten, wieder dorthin zurück zu gehen. Gestern habe ich mich jedoch nicht nur von Norge verabschieden müssen, sondern auch von etwas viel größerem: meinem Zuhause. Und zwar für immer. Meine Eltern hatten vor einiger Zeit beschlossen, unser Haus zu verkaufen und somit habe ich am Sonntag ein allerletztes Mal meinen Fuß in diese großen Räume gesetzt. Räume, die mit so vielen Erinnerungen gefüllt sind. Auch wenn ich eigentlich weiß, dass dieser Ort jetzt nicht mehr mein Zuhause ist, kann ich immer noch nicht ganz realisieren, dass das bald das Zuhause einer anderen Familie sein wird und dass ich nie wieder Äpfel von unserem Baum pflücken kann.

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In the beginning, when my parents told me what was going to happen, I became really sad. By losing this place, I was left with the feeling of being “homeless” because this house was the only place that felt familiar and trusted. I knew no matter what, this would always be my safe haven; which obviously isn’t the case with my new apartment or the new ones of my parents, as I don’t have any real connection with them.

Am Anfang, als mir meine Eltern von dem Verkauf erzählt haben, war ich unfassbar traurig. Denn durch den Verlust dieses Ortes hatte ich mich plötzlich gefühlt, als wäre ich „obdachlos“, da es der einzige Ort war, der mir wirklich vertraut war. Ganz egal was war, er war immer mein sicherer Zufluchtsort. Und das ist einfach nicht der Fall mit meiner neuen Wohnung oder der Wohnungen meiner Eltern, weil mir da einfach der Bezug zu fehlt.

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But after a while I also started to feel good about this big change since I understood three things. 1. Closing this door behind me pushes me forward and forces me to move on so that I can open a new one. 2. Being “homeless” doesn’t only have to be something negative because now I’m free and can decide on my own where I want my new home to be. And 3. I know I will find this place soon since the current situation won’t go on forever.
This last aspect, realizing that nothing in life is forever, is actually a really important one if you ask me. I feel like one can forget so easily that even if a situation is pretty negative, it will be over at some point. It will get better and easier. Change is constantly there. Understanding this helped me so much in moving on and accepting happenings.

Nach einer Weile hat sich diese große Veränderung aber auch irgendwie gut angefühlt, weil ich drei Dinge verstanden habe. 1. Das Schließen dieses Tür hinter mir treibt mich voran und zwingt mich dazu, nach vorne zu schauen, sodass ich eine neue öffnen kann. 2. „Obdachlos“ zu sein ist nicht zwingend nur negativ, da ich nun frei bin und selbst entscheiden kann, wo mein neues Zuhause sein soll. Und 3. Ich weiß, dass ich diesen Ort bald finden werde, weil diese Situation nicht für immer so sein wird.
Den letzten Punkt, also die Realisierung, dass nichts im Leben für immer ist, ist meiner Meinung nach super wichtig. Ich habe oft das Gefühl, dass auch wenn eine Situation sehr negativ ist, wir sehr oft vergessen, dass diese irgendwas vorbei sein wird. Es wird irgendwann einfacher und besser werden. Veränderung ist konstant da. Als ich das verstanden habe, ist es mir so viel leichter gefallen, nach vorne zu schauen und zu akzeptieren, was gerade passiert.

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Right now my heart is filled with gratefulness, because seeing all these naked walls and empty rooms reminded me of how lucky I was that I could grow up there. And they reminded me about that they will always be the same, no matter if the new owners decide to go for different colors or hang up their photographs. They will always be the same and will keep my secrets safe forever. And I will keep them deeply in my heart.

Im Augenblick ist mein Herz mit so viel Dankbarkeit gefüllt, da mich all diese nackten Wände und leeren Räume daran erinnert haben, wie viel Glück ich hatte, dass ich dort aufwachsen konnte. Sie haben mich daran erinnert, dass sie immer die gleichen sein werden, ganz egal ob die neuen Bewohner sich für neue Farben entscheiden oder ihre Bilder aufhängen. Sie werden immer dieselben sein und meine Geheimnisse für immer sicher bewahren. Und das Gleiche werde ich tief in meinem Herzen tun.

 

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Why it’s Important to Forgive

(German version below)

img_3246-2Sometimes people can do things which seem absolutely unforgivable at first. Things you’d never have expected of him/her, especially if you thought you’d know everything about each other. But even if you know someone quite well, all of us make disappointing experiences with someone in life. Some actions might be pretty short and easy to forget afterwards, whereas others leave marks which will stay forever. Nevertheless it’s up to you what kind of influence these marks have on you. Either they turn out to be really painful and sort of agonizing for you or they function as a lesson.
What I’m trying to say is that it depends on the fact if you forgive the person or not. The point is, if you decide not to forgive because you feel like he/she doesn’t “deserve” it, you punish not only him/her, you also punish yourself in some way. Your mind won’t be able to leave the past behind as well as all the negativity will press on your shoulders. For that reason I try to forgive principally even if the happening was disastrous, I do it for myself. Of course that doesn’t mean that I totally forget what happened or that I move on as if nothing happened – No! For sure I distance myself from that person and act differently than I did before. However I find it really important to learn from the situation and to give the person the ability to make it better in the future, even if I won’t be part it anymore. In the end you’re not able to undo something so I think you should make the best out of it; start by focusing on the forthcoming.
Sometimes you are the person who makes mistakes – Forgive yourself. Mistakes aren’t great but they are human and help each of us to grow as well as to become a better person, if we let them.

Manche Menschen tun Dinge, die einem im ersten Moment unverzeihlich erscheinen. Dinge, die man nie von demjenigen erwartet hätte. Schon gar nicht, wenn man eigentlich immer davon ausgegangen ist, dass man die Person absolut kennen würde. Aber ganz egal wie gut man über jemanden Bescheid zu wissen glaubt, jeder von uns erlebt irgendwann in seinem Leben Momente der Enttäuschung. Einige davon sind vielleicht nur kurz und schnell wieder vergessen, hingegen hinterlassen andere Spuren, die einen ein Leben lang begleiten. Es liegt jedoch ganz an einem selbst, um was für eine Art von Spuren es sich dabei handelt, ob sie auf ewig schmerzhaft erscheinen und einen gewissermaßen quälen oder ob sie primär dazu dienen, dass man aus der Erfahrung lernt.
Was ich damit meine ist, ob man sich dafür entscheidet, einen Fehler zu verzeihen oder eben nicht. Denn dadurch, dass man jemandem nicht verzeihen möchte, weil man z.B. der Meinung ist, derjenige habe das nicht verdient, “bestraft” man nicht nur die andere Person, sondern ungewollt auch noch sich selbst. Auf einem lastet weiterhin dieses unabgeschlossene Ereignis, mit all seiner Negativität. Allein aus diesem Grund versuche ich grundsätzlich zu vergeben, ganz egal wie fatal das Ereignis auch war, ich tue es zumindest für mich. Was jedoch nicht heißt, dass ich total vergesse was geschehen ist und so weiterlebe als sei nichts passiert – Nein, nein. Natürlich verhalte ich mich demjenigen distanzierter gegenüber als zuvor. Aber ich finde es wichtig, aus solchen Situationen für die Zukunft zu lernen und der Person die Chance zu geben, es (bei jemand anderem) später besser zu machen. Rückgängig machen kann man es letztendlich eh nicht mehr, also sollte man meiner Meinung nach auch versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen; und dazu gehört zu aller erst nach vorne zu blicken.
Das gleiche gilt natürlich auch für Fehler die man selbst gemacht hat – Verzeih sie dir. Sie sind zwar nicht schön, aber sie sind menschlich und können einem helfen zu wachsen sowie ein besserer Mensch zu werden, wenn man sich selbst die Chance dazu gibt!

Much Love,
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Dealing with Negativity

 

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To be honest I was really frustrated and angry a couple of months ago. Disappointed of all the bad things that are happening on our planet, the way some people treat each other & the environment and the fact that this will probably never change. I didn’t get why it seems to be so hard to love – themselves, others –  but so easy to hate. By the time I realized how badly it influences oneself to think that way; it makes it a lot harder to see the wonderful things in life because you focus way too much on the sad things.
There are situations in life none can change, but you can choose the way you act and your perspective. If you’re unhappy about something and you haven’t got any direct impact on it, try to make the best of it by starting with yourself. On the one hand it means to accept the current event the way it is (being angry won’t change anything)  and on the other hand to act the way you wish others would – spread as much love, positivity and kindness as possible. Cause there will always be horrible things, it doesn’t matter if you understand them or not. But it’s your own choice if you want to keep focusing on that or using your energy to see the most beautiful things in life and to make the best of the situation instead. The only control you have in life is on yourself and in my opinion we all should try to use this fact as much as possible, to make our beautiful world a little better and your life as colorful as possible – Which simply starts with good thoughts ♥

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Source: Instagram

 

Um ehrlich zu sein war ich vor ein paar Monaten eine Zeit lang sehr frustriert und wütend. Enttäuscht von all den schlimmen Dingen die auf der Welt vor sich gehen, die Art wie Menschen sich gegenseitig und ihre Umwelt behandeln und dass es sich einfach nie zu ändern scheint. Ich konnte einfach nicht verstehen, weshalb es so vielen schwer fällt wirklich zu lieben – sich selbst und andere – und stattdessen so viel Hass auf der Welt herrscht. Mit der Zeit ist mir jedoch immer mehr aufgefallen was für einen negativen Einfluss dieses Denken auf einen hat; Es hindert einen immer mehr daran das Schöne auf der Welt wahrzunehmen, weil der Fokus auf das Unschöne viel zu groß ist.
Manche Dinge kann man zwar nicht ändern, aber man kann seine Sichtweise und seine eigenen Handlungen bestimmen. Wenn man unzufrieden mit etwas ist, was man nicht direkt beeinflussen kann, sollte man versuchen das Beste daraus zu machen, indem man bei sich selbst anfängt. Dazu gehört zum einen, das Ereignis zu akzeptieren (sich zu ärgern ändert schließlich auch nichts) und zum anderen so zu handeln, wie man es sich von anderen wünschen würde – versucht mit so viel Liebe, Positivität und Freundlichkeit zu agieren wie nur möglich. Denn schlimme Sachen wird es immer auf der Welt geben, egal, ob man sie verstehen kann oder nicht. Aber es ist seine eigene Entscheidung, den Fokus dann darauf zu setzen, oder lieber auf das wirklich schöne zu achten und das Beste aus der Situation zu machen. Die einzige Kontrolle die man im Leben wirklich hat, ist die über sich selbst und das sollte man meiner Meinung nach so gut ausschöpfen wie es nur geht, um unsere wunderschöne Welt ein kleines bisschen besser zu machen und sein Leben so farbenfroh zu gestalten wie es nur möglich ist – Und das beginnt schon mit guten Gedanken  ♥

x Louisa Noa

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