Bye, bye 2017

(German version below)

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I’m not going to lie; the past 12 months weren’t easy at all. I think no other year changed my life as much as 2017 did. And even though it made me really sad at the beginning, I’m so grateful for it right now, because it made me question everything I thought I knew I wanted in my life. It forced me to take a step back from my dreams, my goals, myself; to take a deep breath and view things from a different perspective. It forced me to figure out who I am right now and what I want right now and not in a couple of years or what others expect me to want. Without this cluelessness about myself, about my life, I probably would never have had the courage to do the things I did. It taught me to say yes to adventures, to take nothing for granted and to understand that I don’t have to understand everything. Not yet. Sometimes you have to disconnect in order to truly connect.
No matter what happened this year, I think it’s important to start the upcoming one with a clear mind and without any regrets. Forgive others, forgive yourself and remember that some of the best days and nights in your life haven’t happened yet. Just be patient and allow the time to come when it’s ready. Remember, to never give up, to open your heart and believe in the good. Life is only as beautiful as we allow ourselves to see it. I hope you all will have an unforgettable New Year’s Eve!

 

Ich werde nicht lügen; die letzten 12 Monate waren nicht gerade die leichtesten. Kein anderes Jahr hat mein Leben bislang so sehr verändert wie 2017. Und auch wenn es mich am Anfang wahnsinnig traurig gemacht hat, bin ich jetzt unglaublich dankbar dafür, weil es mich dazu gebracht hat alles, was ich gedachte habe in meinem Leben zu wollen, zu hinterfragen. Es hat mich gezwungen, mich von meinen Träumen, meinen Zielen und mir selbst zu distanzieren, um tief durchzuatmen und die Dinge von einer anderen Perspektive zu betrachten. Es hat mich gezwungen herauszufinden, wer ich jetzt gerade bin und was ich jetzt gerade möchte und nicht in ein paar Jahren oder was andere von mir erwarten. Ohne dieser Ahnungslosigkeit über mich selbst, über mein Leben, hätte ich vermutlich nie den Mut gehabt, die Dinge zu tun, die ich getan habe. Es hat mich gelehrt, ja zu Abenteuern zu sagen, nichts für selbstverständlich zu nehmen und zu verstehen, dass ich nicht alles verstehen muss. Noch nicht. Manchmal muss man sich eben erst trennen um eine Verbindung herstellen zu können.
Ganz egal was dieses Jahr passiert ist; Es ist wichtig das bevorstehende mit klarem Geist und ohne Reue zu beginnen. Vergib anderen, vergib dir selbst und erinnere dich daran, dass einige der besten Tage und Nächte deines Lebens noch nicht stattgefunden haben. Sei geduldig und erlaube der Zeit dann zu kommen, wenn sie reif dafür ist. Erinnere dich daran, nie aufzugeben, dein Herz zu öffnen und an das Gute zu glauben. Das Leben ist nur so schön wie wir uns erlauben, es zu sehen. Ich hoffe du hast einen unvergesslichen Start ins neue Jahr!

 

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Why it’s Important to Forgive

(German version below)

img_3246-2Sometimes people can do things which seem absolutely unforgivable at first. Things you’d never have expected of him/her, especially if you thought you’d know everything about each other. But even if you know someone quite well, all of us make disappointing experiences with someone in life. Some actions might be pretty short and easy to forget afterwards, whereas others leave marks which will stay forever. Nevertheless it’s up to you what kind of influence these marks have on you. Either they turn out to be really painful and sort of agonizing for you or they function as a lesson.
What I’m trying to say is that it depends on the fact if you forgive the person or not. The point is, if you decide not to forgive because you feel like he/she doesn’t “deserve” it, you punish not only him/her, you also punish yourself in some way. Your mind won’t be able to leave the past behind as well as all the negativity will press on your shoulders. For that reason I try to forgive principally even if the happening was disastrous, I do it for myself. Of course that doesn’t mean that I totally forget what happened or that I move on as if nothing happened – No! For sure I distance myself from that person and act differently than I did before. However I find it really important to learn from the situation and to give the person the ability to make it better in the future, even if I won’t be part it anymore. In the end you’re not able to undo something so I think you should make the best out of it; start by focusing on the forthcoming.
Sometimes you are the person who makes mistakes – Forgive yourself. Mistakes aren’t great but they are human and help each of us to grow as well as to become a better person, if we let them.

Manche Menschen tun Dinge, die einem im ersten Moment unverzeihlich erscheinen. Dinge, die man nie von demjenigen erwartet hätte. Schon gar nicht, wenn man eigentlich immer davon ausgegangen ist, dass man die Person absolut kennen würde. Aber ganz egal wie gut man über jemanden Bescheid zu wissen glaubt, jeder von uns erlebt irgendwann in seinem Leben Momente der Enttäuschung. Einige davon sind vielleicht nur kurz und schnell wieder vergessen, hingegen hinterlassen andere Spuren, die einen ein Leben lang begleiten. Es liegt jedoch ganz an einem selbst, um was für eine Art von Spuren es sich dabei handelt, ob sie auf ewig schmerzhaft erscheinen und einen gewissermaßen quälen oder ob sie primär dazu dienen, dass man aus der Erfahrung lernt.
Was ich damit meine ist, ob man sich dafür entscheidet, einen Fehler zu verzeihen oder eben nicht. Denn dadurch, dass man jemandem nicht verzeihen möchte, weil man z.B. der Meinung ist, derjenige habe das nicht verdient, “bestraft” man nicht nur die andere Person, sondern ungewollt auch noch sich selbst. Auf einem lastet weiterhin dieses unabgeschlossene Ereignis, mit all seiner Negativität. Allein aus diesem Grund versuche ich grundsätzlich zu vergeben, ganz egal wie fatal das Ereignis auch war, ich tue es zumindest für mich. Was jedoch nicht heißt, dass ich total vergesse was geschehen ist und so weiterlebe als sei nichts passiert – Nein, nein. Natürlich verhalte ich mich demjenigen distanzierter gegenüber als zuvor. Aber ich finde es wichtig, aus solchen Situationen für die Zukunft zu lernen und der Person die Chance zu geben, es (bei jemand anderem) später besser zu machen. Rückgängig machen kann man es letztendlich eh nicht mehr, also sollte man meiner Meinung nach auch versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen; und dazu gehört zu aller erst nach vorne zu blicken.
Das gleiche gilt natürlich auch für Fehler die man selbst gemacht hat – Verzeih sie dir. Sie sind zwar nicht schön, aber sie sind menschlich und können einem helfen zu wachsen sowie ein besserer Mensch zu werden, wenn man sich selbst die Chance dazu gibt!

Much Love,
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