A Bad Dream

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When I woke up on Tuesday my entire body and my head were just hurting. Normally, I either dream super weird and funny things or I don’t really remember the dream, but that day I had one of my worst nightmares. It just felt so real that it scared me, which never happened to me before. Whenever I did have one before, it was pretty unrealistic and therefore didn’t affect me that much.
However, that night I dreamed about losing one of the most important people in my life, without expecting it at all. The whole dream wasn’t really filled with different actions but more with feelings. I was just so heartbroken. It felt like I lost half of myself within the second I got the news. Maybe the whole situation just got to intense for me, so after a while I woke up. Yet this incredibly shocking and sad feeling didn’t leave me.

Als ich am Dienstagmorgen aufwachte, taten mir mein Kopf und mein gesamter Körper einfach nur weh. Normalerweise träume ich entweder super seltsame bzw. lustige Dinge oder ich erinnere mich nicht wirklich an meinen Traum. Anders in dieser Nacht; ich hatte einen meiner schlimmsten Albträume, der sich viel zu echt angefühlt und mir Angst gemacht hatte. So ging es mir zuvor noch nie, da all meine anderen schlechten Träume meist sehr unrealistisch waren und mich entsprechend nie so schockierten.
Mein Traum handelte davon, wie ich einen der wichtigsten Menschen in meinen Leben verlieren würde, ohne es vorher auch nur zu ahnen. Einfach so wurde er mir genommen. Der Albtraum selbst war nicht mit sonderlich viel Handlung gefüllt, sondern fokussierte hauptsächlich auf meine Gefühle. Mein gebrochenes Herz. In dem Augenblick, als ich die Nachricht bekam, fühlte ich mich als hätte ich meine 2. Hälfte verloren. Vermutlich wurde mir die ganze Situation irgendwann zu viel, auf alle Fälle wachte ich dann zum Glück auf, wobei der Schock und diese Trauer immer noch tief in meinen Kochen saßen. 

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The reason why I’m writing about this not that I want to discuss a certain meaning behind it. I do believe that some dreams really do carry a meaning, yet this would also be a whole other topic. I wanted to share it because I feel like this dream is connected to my latest blogpost, where I mentioned that nothing in life is forever. Well, this dream simply showed me that I never know when a change will come and how drastic and painful it could be.
I guess in daily life, all of us do sometimes forget that the situation in my dream could actually occur to any of us. Sometimes, we take it for granted that the people we love the most are a part of our life, even though it actually isn’t. I don’t know how it’s about you, but I can’t walk outside a door right after a fight. Even though chances might not be super high that something might happen to him/her right afterwards, I couldn’t live with the fact that a fight and harsh words would be the last memory that we shared. I mean, even though we all do have small fight with the people we are closest with, we still do love them and that’s what matters. That’s why all these small arguments will be forgotten after a while.

Der Grund warum ich darüber schreibe ist nicht, dass ich eine bestimmte Bedeutung analysieren möchte. Ich glaube zwar daran, dass manche Träume eine tiefere Botschaft vermitteln, aber das wäre ein komplett neues Thema. Ich wollte diesen Traum mit euch teilen, weil ich finde, dass er mit meinem letzten Blogpost eine Verbindung hat, in dem Zusammenhang, dass nichts im Leben für immer ist. Dieser Albtraum hat mir vor Augen geführt, dass ich nie wissen werde, was für Veränderungen mich erwarten und schon gar nicht wie drastisch und schmerzhaft diese sein können.
Ich denke, in unserem Alltag vergessen wir alle manchmal, dass jedem von uns die Situation aus meinem Traum tatsächlich passieren könnte. Und manchmal nehmen wir es für selbstverständlich, dass die Menschen, die wir am meisten lieben, ein Teil unseres Lebens sind, auch wenn das keine Selbstverständlichkeit ist. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann nach einem Streit nie einfach gehen. Auch wenn die Chancen, dass etwas passiert, eher gering sind, könnte ich mir es nie verzeihen, dass dieser Streit oder unschöne Worte die letzte gemeinsame Erinnerung wären. Denn auch wenn wir uns manchmal mit unseren Liebsten in die Haare kriegen, lieben wir sie ja trotzdem noch und das ist das, was zählt. Deswegen sind diese kleinen Auseinandersetzungen auch nach einer Weile wieder vergessen. 

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Arguments are important, but showing a person how much he/she means to you is so much more significant. So even though this dream was awful, it also did remind me to not take the people I love for granted as well as to tell or show them how grateful and lucky I am for having them in my life. Plus, it’s such an easy way to brighten up their day and to strengthen the relationship :)

Streitereien sind wichtig, aber noch viel wichtiger ist es, einem Menschen zu zeigen wie viel dieser einem bedeutet. Also auch wenn dieser Traum schrecklich war, hat er mich daran erinnert, die wichtigsten Menschen in meinem Leben nicht als selbstverständlich zu nehmen sowie ihnen zu zeigen bzw. zu sagen wie dankbar ich bin und glücklich ich mich schätzen darf, dass sie ein Teil meines Lebens sind. Außerdem kann ich so ganz einfach ihren Tag aufhellen und die Beziehung stärken :) 

 

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“I” Don’t Exist

(German version below)

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It has been a while since my fingers touched the keyboard just to write for myself and about my thoughts. To be honest I haven’t felt truly myself in the last couple of months and yet my main goal on this blog was to share real positivity and inspiration. But it simply doesn’t work for me to try to inspire if I’m not even inspired myself. So, I decided to step back until I felt motivated again and, in the meantime, to just do whatever my intuition tells me. During these months, most of the time my feet carried me outside into the sunshine, the woods and water; to places I have been before, when I felt incredibly connected to myself. Yet I thought it was the pureness of nature that had such a calming effect. However, there was this one day that made me experience that it might be much more than that.
It was a beautiful day so I decided to go outside and I found a really nice spot to meditate on a rock next to the water. While I was sitting there with my eyes closed, listening to the sounds around me, I suddenly felt this incredible energy starting to flow through my body – and I just let myself fall into it. I can’t even really describe what it felt like, so I hope the following makes somewhat sense to you… It was as if nature became somehow a part of me and I became a part of nature. I could feel how alive it was, how alive I was and at some point, it was like we melted together – I couldn’t tell where I started and it ended. So, I let myself fall even deeper into this flow. And in this flow, this girl on the rock faded more and more until she blurred into everything around her. Finally, she met herself in every leaf, every waterdrop and every plant. She was everywhere. As if her “I” had disappeared and only a “we” were left.
That was the first time within a while I felt this free, peaceful and connected.
Maybe all these other times when I thought I sensed this connection to myself, I actually slightly connected to the “we”. And maybe my inner voice always told me to go outside as there I could be most myself by not being myself at all.

Es ist eine Weile her, seitdem meine Finger die Tastatur berührt haben, um einfach nur für mich und meine Gefühle zu schreiben. Um ehrlich zu sein, habe ich mich in den letzten paar Monaten nicht ganz ich selbst gefühlt und es war allerdings immer mein Ziel auf diesem Blog, ehrliche Positivität und Inspiration zu teilen. Ich bin jedoch keine Person, die andere inspirieren kann, wenn sie nicht selbst inspiriert ist. Deswegen hatte ich beschlossen, einen Schritt zurück zu treten bis ich mich wieder motiviert fühlen würde und in der Zwischenzeit das zu machen, was mir meine Intuition sagen würde. In diesen Monaten trugen mich meine Füße besonders häufig nach draußen in den Sonnenschein, den Wald und an Gewässer. An Orte, an denen ich vorher war, als ich mich besonders mit mir selbst verbunden gefühlt hatte. Allerdings dachte ich immer, dass das an der Reinheit der Natur lag. Jedoch war dann da dieser eine Tag, an dem ich erlebte, dass da vielleicht viel mehr dahintersteckten könnte.
Es war ein wunderschöner Tag, also beschloss ich nach Draußen zu gehen und dort entdeckte ich einen ruhigen Platz auf einem Stein zum Meditieren neben dem Wasser. Während ich da mit geschlossen Augen saß und den Geräuschen um mich herum zuhörte, spürte ich plötzlich diese unfassbare Energie in mir fließen– Also ließ ich mich einfach darin fallen. Ich kann nicht wirklich beschreiben, wie es sich anfühlte, deswegen hoffe ich, dass der nächste Teil zumindest ein wenig Sinn ergibt… Es war als ob die Natur ein Teil von mir geworden wäre und ich ein Teil der Natur. Ich konnte spüren, wie lebendig sie war, wie lebendig ich war und an einem Punkt war es, als wären wir zusammengeschmolzen – Ich konnte nicht sagen wo ich anfing und sie aufhörte. Also ließ ich mich noch tiefer in den Fluss fallen. In diesem Fluss verblasste das Mädchen auf dem Stein immer weiter, bis sie schließlich mit allem um sich herum verschwamm. So sehr, dass sie sich letztendlich in jedem Blatt, jedem Wassertropfen und jeder Pflanze wiederbegegnete. Sie war überall. Als wäre ihr „Ich“ verschwunden und nur noch ein „wir“ übrig.
Das war das erste Mal nach einer Weile, dass ich mich frei, friedlich und verbunden fühlte. Vielleicht war es so, dass all die anderen Male, als ich dachte, mich mit mir verbunden zu fühlen, ich eigentlich mit dem „wir“ verbunden war. Und vielleicht hat es mich deswegen immer so in die Natur gezogen, weil ich dort am meisten ich selbst war, indem ich kein bisschen “ich” war .

 

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I’ve Lost Myself

(German version below)

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It was a morning like any other. However, when I woke up I felt different, as if a stranger sneaked into my skin. A grey sensation spread in my veins and filled my head with emptiness. For no specific reason. First, I thought it was just the day, yet this day turned into another, into a week, into a month, … And the feeling grew.
I found myself in a swirl of cluelessness and didn’t know how to get out. I couldn’t. The clear path I had in life suddenly blurred, as if I had forgotten in which direction I wanted to head. I was at a loss who I was, what my future goals were and where I wanted to live. Until today, nothing changed. I still feel totally lost in life.
But I realized that this sensation is not my enemy at all, it’s an enrichment. It simply means that some part of me lets go so I can discover something new; that it’s time for a new lesson, a new experience. It’s just this unfamiliar feeling that scares me. So, I guess, finding myself in this swirl was the beginning of a transformation, a necessary step for moving on into a new, unknown direction –For finding a new part of me. One, through which I will see the world from a different perspective, one, which will make me somewhat wiser, more grown up and maybe more understanding.
And once I found it, I can’t wait to lose myself again. In places, people’s eyes, magical nights. The only way how a part of me will live the beauty of these moments forever, is by leaving it behind me in these moments. And that way, I never actually lose something. So, I can gently let go and step forward into a new direction. With one less part of me on my way to find a new one.
Maybe losing myself is the only way to expierence all parts of me – to find myself.

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Es war ein Morgen wie jeder andere. Allerdings fühlte ich mich anders, als ich aufwachte, als wäre ein Fremder unter meine Haut gekrochen. Ein graues Gefühl verteilte sich in meinen Venen und füllte meinen Kopf mit Leere. Ohne einen spezifischen Grund. Erst dachte ich, es sei nur der Tag; jedoch wurde daraus ein weiterer, eine Woche, ein Monat, … Und das Gefühl wuchs.
Ich fand mich selbst in einem Strudel aus Ahnungslosigkeit und wusste nicht, wie ich dort hinauskommen sollte. Ich konnte nicht. Der klare Weg vom Leben verschwamm, als hätte ich vergessen in welche Richtung ich eigentlich wollte. Ich war ratlos wer ich war, was ich in der Zukunft wollte und wo ich leben wollte. Bis heute hat sich nichts geändert. Ich bin noch immer verloren; verloren im Leben.
Aber ich habe realisiert, dass diese Empfindung keinen Feind, sondern eine Bereicherung darstellt. Sie zeigt, dass ein Teil von mir loslässt, damit ich etwas Neues entdecken kann; dass es an der Zeit für eine neue Lehre, eine neue Erfahrung, ist. Es ist allein das unbekannte Gefühl, das sie mit sich bringt, das mir Angst macht. Deswegen denke ich, dass mich selbst in diesem Strudel zu finden, der Anfang eines Wandels war, ein notwendiger um mich in eine neue Richtung zu begeben – um einen neuen Teil von mir zu finden. Einen, der mir die Welt aus einer anderen Perspektive zeigt, einen, der mich etwas weiser, erwachsener und vielleicht verständnisvoller macht.
Und sobald ich ihn gefunden habe, kann ich es gar nicht erwarten, mich wieder zu verlieren. In Orten, den Augen der Menschen, magischen Nächten. Denn der einzige Weg, wie ein Teil von mir die Schönheit dieser Momente für immer weiterleben kann, ist ihn in diesen Momenten zurückzulassen. Auf diese Weise verliere ich nie wirklich etwas und kann sanft einen Schritt in eine neue Richtung setzen. Mit einem Teil weniger, auf dem Weg einen neuen zu finden.
Vielleicht ist mich zu verlieren der einzige Weg, um meine eigene Vielfalt zu erleben – um mich zu finden. 

 

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Would I Raise my Children Vegan?

(German version below)

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Wow I can’t believe it’s already been more than two years since I decided to include the plant-based lifestyle into my life. To me it was a really important step on my path because it gave me the ability to open doors which led me more and more to myself. During these two years I sometimes got asked if I would raise my children vegan or not. To be honest I don’t think I’m able to answer “yes, definitely”. The point is that i don’t believe feeding someone vegan food makes someone automatically vegan, the only one who can make someone vegan is oneself, based on one’s believes and opinions. Regarding my future I see myself as a loving mother who tries to make her children’s life as beautiful as possible and who shows them everything that seems important to her – thoughts, opinions, experiences and of course veganism since it’s a huge part of my life and probably always will be. Nevertheless  I can only show or explain all these things but it’s up to them if they have the same opinions and thoughts as I do. Actually I don’t even want them to simply copy everything I say without questioning it, I want them to listen and to learn on their own.
To answer the question: It really depends on my children if they want me to raise them vegan or not. The only thing I can do is to show them how happy it makes me and to explain why I made this decision, once they’re old enough to understand. But no matter which path they will plan to take in the future, I will respect it and help them whenever I can. That way they will hopefully be able to figure out as free as possible who they are and what they want in life. All I can do is to give them the seeds of love and passion for this lifestyle yet they are the only ones who can make them grow.

Wahnsinn, es ist jetzt tatsächlich schon über zwei Jahre her, dass ich den Entschluss gefasst habe, den pflanzlichen Lebensstil in mein Leben aufzunehmen. Für mich war das ein wirklich wichtiger Schritt auf meinem Weg, da sich von da an immer mehr Türen geöffnet haben, welche mich langsam zu mir selbst führten. In diesen zwei Jahren bin ich hin und wieder gefragt worden, wie ich es denn machen wolle, wenn ich mal Kinder habe – ob ich sie wohl vegan großziehen würde. Nun, ich finde nicht, dass ich das mit einem eindeutigen “ja” beantworten kann. Allgemein finde ich, dass man niemanden zum Veganer “machen” kann, da dieser Lebensstil eine persönliche Entscheidung ist, die aus eigener Überzeugung getroffen werden sollte. In der Zukunft sehe ich mich als eine Mutter, die versucht ihren Kindern ein wunderschönes Leben zu ermöglichen und ihnen all die Weisheiten, Gedanken, Erfahrungen und Meinungen mitzugeben, die sie als wichtig empfindet. Dazu gehört für mich natürlich auch der Veganismus, weil es einfach ein großer Teil von mir ist, der nicht mehr wegzudenken ist. Nichtsdestotrotz sind das alles nur Dinge, die ich ihnen erzählen oder zeigen kann, ob sie jedoch meiner Meinung sind und meine Ansichten teilen, liegt ganz bei ihnen. Sie sollen auch gar nicht einfach meine Einstellungen kopieren, sondern hinterfragen und selbst lernen.
Ob ich sie vegan großziehen werde, liegt daher ganz bei ihnen, abhängig davon, ob sie es wollen oder nicht. Denn das Einzige was ich machen kann, ist ihnen zu zeigen, wie glücklich mich dieser Lebensstil macht und ihnen zu erklären, warum ich mich dafür entschieden habe, sobald sie alt genug dafür sind. Doch ganz egal, für was für einen Weg sie sich entscheiden werden, ich werde immer hinter ihnen stehen. Schließlich möchte ich ihnen die Chance geben, so gut und frei wie nur möglich herausfinden zu können, wer sie sind. Den Samen für die Liebe und Leidenschaft des Lebensstil kann ich ihnen geben, aber wachsen muss er mit ihnen selbst.

 

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